Freitag, 25. Mai 2012

Maikäfer flieg ... t nicht mehr

Anscheinend gibt es noch Maikäfer. Diesem bin ich bei Bohndorf auf einem Feldweg begegnet.

Maikäfer, schwerbeschädigt - Foto: Peter Krisp
MAIKÄFER, ARM DRAN: BEIN AB!



















Maikäfer flieg,
dein Vater ist im Krieg,
deine Mutter ist in Pommernland,
Pommerland ist abgebrannt,
Maikäfer flieg!

Dieser arme Geselle flog nicht mehr, er zappelte nur noch ein wenig auf dem Sandboden. Wie man sieht, das hintere Bein fehlt. Gemein, Vater und Mutter bereits so schwer vom Schicksal getroffen und nun war nicht mal dem Kind ein schönes Ende vergönnt. Hoffentlich hatte er (oder sie?) wenigstens als Engerling vier fette Jahre erlebt.

Herr Sumsemann (Peterchens Mondfahrt) hatte übrigens fünfbeinig überlebt.


Freitag, 11. Mai 2012

Comic zum Gratis Comic Tag 2012



Ein Jam-Comic von Mitgliedern des ICOM (Interessenverband Comic e.V.) zum Gratis Comic Tag am 12. Mai 2012. Wie immer machen wir sowas total vergebens umsonst. Also, hier anklicken und kostenlos lesen - bzw. PDF einkassieren und für die Enkel archivieren. 


Mein bescheidener Beitrag: Ein Cabrio auf Seite 10, im Bericht vom internationalen Autosalon in Charleroi 1958. 

Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut
Verschollenes Plattencover (?): Die Noten von "Ich kauf' mir lieber einen Tirolerhut" weisen auf den inzwischen leider verstorbenen schwarzen Sänger und Musiker Billy Mo hin. Allerdings hat er das Lied erst 1961 veröffentlicht. Seltsam, welcher Künstler mag hier abgebildet sein? Hinweise bitte im Kommentar abgeben.



Es ist so schön in Deutschland. Besonders in Bohndorf!


Foto: Peter Krisp (piiit)

Lüneburg ist auch sehr schön. Aber seit einem Monat habe ich in Bohndorf (Gemeinde Altenmedingen) eine "Sommerresidenz"!  Ein geräumiges Studierzimmer auf dem Bauernhof. Mit Küchen- und Badbenutzung. Und mit sehr netten Vermietern. Gelegentlich setze ich mich also in die gemütliche "Wendlandbahn" (ja, die mit den Castor-Transporten nach Gorleben) und verschwinde für zwei bis vier Tage aus Lüneburg.

Foto: Piiit
Ruhiger geht es nicht.

Wie angenehm, einen künstlerischen Beruf zu haben. Man begibt sich aufs Land, um am Busen der Natur neue schöpferische Kraft zu saugen, um in der Stille und Weite der Landschaft wundersame Inspirationen offenbart zu bekommen, gar von der Muse geküsst zu werden …

Besser gesagt, man hat feine Argumente, sich mal gepflegt auf die faule Haut zu legen.
Hoffentlich liest meine Frau das nicht.

Foto: Peter Krisp (April 2012)
Selbst das bisschen Technik in der Nähe ist nett anzusehen.